Top 10 in Hamburg: die schönsten Sehenswürdigkeiten im Überblick
Hamburg ist wie ein Freilichtmuseum, in dem jeder kulturelle oder architektonische Juwel noch wertvoller als der andere erscheint. Dennoch gibt es einige Sehenswürdigkeiten, die unter der breiten Masse hervorstechen. Wir stellen die Hamburg Sehenswürdigkeiten Top 10 vor.
Im größten deutschen Seehafen laufen alljährlich etwa 9.000 Seeschiffe ein, somit steht der Hamburger Hafen weltweit auf Platz 18. Im Hafen liegt der Duft nach fernen Ländern in der Luft, der sich von der historischen Speicherstadt bis hin zu den Landungsbrücken und dem hochmodernen Containerhafen erstreckt. Wer einmal beim Hamburger Hafen vorbeischaut, sollte sich eine Hafenrundfahrt oder eine Stippvisite bei einem der Museumsschiffe nicht nehmen lassen. Zugleich findet an jedem Sonntag am Hafengelände der legendäre Hamburger Fischmarkt statt.
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Dieser Fischmarkt belegt bei den Top 10 Sehenswürdigkeiten Hamburg garantiert einen der vordersten Ränge. Schließlich ist der traditionsreichste Markt der gesamten Stadt seit Beginn des 18. Jahrhunderts ein Treffpunkt von fliegenden Händlern und Sammlern. Ob fangfrischer Fisch, die frisch geschlüpfte Entenfamilie oder die uralte Porzellankanne – auf dem Fischmarkt findet jeder Besucher sein persönliches Schnäppchen. Das Flair auf dem Fischmarkt ist unvergleichlich. Prall mit Wurst gefüllte Tüten wechseln für wenig Geld den Besitzer. Bananen fliegen durch die Lüfte. Händler buhlen lautstark um die Gunst der Besucher. Ein Glanzpunkt ist der Brunch, der in der Fischauktionshalle durch musikalische Töne untermalt wird.
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Die Speicherstadt Hamburg nimmt in den Hamburg Sehenswürdigkeiten Top 10 eine besondere Rolle ein. Das größte Lagerhausensemble der Welt wurde längst als Weltkulturerbe der UNESCO deklariert. Auf einer 26 Hektar großen Fläche zwischen Baumwall und Oberhafen gelegen, wurde der gesamte Komplex über mehrere Jahrzehnte hinweg auf unzähligen Eichenpfählen errichtet. Heute fasziniert die Speicherstadt durch ihr Zusammenspiel aus alten und modernen Bauelementen. Immer wieder stechen Bauten hervor, die überwiegend aus Stahl und Glas errichtet wurden. Dieser Kontrast zur neugotischen Backsteinarchitektur bleibt bei Abstechern zum Speicherstadtmuseum, dem Miniatur Wunderland oder der Kaffeerösterei nicht unbemerkt – nur einige von vielen Sehenswürdigkeiten, die sich in der Speicherstadt befinden.
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Die im Januar 2017 eröffnete Elbphilharmonie ist das architektonische i-Tüpfelchen der Hamburger Skyline. Allerdings dauerte es mehrere Jahre, bis das imposante Wahrzeichen eröffnet wurde. Die aufwendig gestaltete Fassade und der verbleibende Teil des Baus waren um ein Vielfaches höher, als ursprünglich für dessen Errichtung eingeplant gewesen ist. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Heute besuchen Musikenthusiasten die Elbphilharmonie, um klassischen Aufführungen oder Jazzkonzerten zu lauschen. Es ist möglich, die Plaza des Hauses kostenfrei zu besichtigen. Doch auch Führungen durch das Haus winken zum Schnäppchenpreis von rund 15 Euro.
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"Michel" ist der liebevolle Beiname der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis. Dieses Gotteshaus ist insbesondere für seinen charakteristischen Kirchturm bekannt, der über der Stadt thront. Dieser Kirchturm dient bereits seit Jahrzehnten als Orientierungsmarke für Segler, die auf der Elbe schipperten und nach Land Ausschau hielten. Wer die Mühen auf sich nimmt und diesen Turm besteigt, gelangt zu einer Aussichtsplattform, die einen atemberaubenden Ausblick gewährt. Die Pforten des Hamburger Michel stehen von Mai bis Oktober von 9 bis 20 Uhr sowie von November bis April von 10 bis 18 Uhr offen.
Weitere Informationen zum Hamburger Michel
Die ebenfalls als "Kiez" bezeichnete Reeperbahn ist über die Stadtgrenzen hinaus als die größte Vergnügungsmeile Hamburgs bekannt. Jeder einzelne der 930 Meter des Straßenzugs aus dem Stadteil St. Pauli ist noch bunter, noch greller, noch auffälliger. Insbesondere in den Abendstunden erwacht die Straße mit ihren Diskotheken, Studentenclubs und Tabledance-Bars zum Leben. Menschen verschiedener Generationen treffen aufeinander, um sich auf ihre ganz eigene Art zu amüsieren – von käuflichem Sex über Kabarett bis hin zu Technomusik. St. Pauli ist aber auch ein Treffpunkt von Fußballfans, die bei Heimspielen im Millerntorstadion mit dem FC St. Pauli jubeln. Wer Abwechslung sucht, ist in St. Pauli und auf der Reeperbahn goldrichtig.
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Ursprünglich war die Binnen- und Außenalster in Hamburg von wirtschaftlicher Bedeutung. Die in Schleswig-Holstein entspringende Alster mündet in Hamburg in die Elbe. An dieser Stelle ist eine Freizeitattraktion entstanden, die ganze 164 Hektar groß ist. Insbesondere zur Sommerzeit versammeln sich Sonnenanbeter an der Binnen- und Außenalster, um Bootstouren zu unternehmen oder die warme Jahreszeit auf einer der Grillwiesen zu genießen. Zudem ist die Binnenalster eines der am häufigsten fotografierten Objekte Hamburgs.
Weitere Informationen zum Jungfernstieg & Binnenalster und der Außenalster
In der Auflistung der Hamburg Sehenswürdigkeiten Top 10 darf das Hamburger Rathaus nicht fehlen. Dieser Ende des 19. Jahrhunderts erbaut prachtvolle Sandsteinbau ist Sitz der Bürgerschaft und des Senats. Der Baustil der aufwendig verzierten Fassade ist alles andere als typisch hanseatisch. Doch dieser Baustil macht den besonderen Reiz des von 20 Kaiserstatuen umgebenden Prachtbaus aus. Besichtigungen sind im Rahmen einer Führung möglich.
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Der alte Elbtunnel ist ein Meisterwerk der Baukunst, der die Landungsbrücken mit dem in Steinwerder gelegenen Hafengebiet verbindet. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten erstrahlen die Kacheln der Wände nun wieder im historischen Gewand. Heute ist der 426 Meter lange Tunnel von großer Bedeutung, um all die Ecken des Hafens in Augenschein zu nehmen, die ins Alte Land oder in Richtung Wilhelmsburg führen. Großer Beliebtheit erfreut sich die Aussichtsplattform, die einen mitreißenden Panoramablick auf die Hamburger Landungsbrücken freigibt.
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Ehrwürdig thront die Nikolaikirche über Hamburg. Die einstige Hauptkirche St. Nikolai ist heute eine bekannte Gedenkstätte für die Opfer des NS-Regimes. Besonders interessant ist das im Mahnmal untergebrachte Museum. Zugleich gibt der Aussichtsturm den Blick auf die Stadt frei. Die Tore der Kirche stehen von Mai bis September von 10 bis 18 Uhr offen. In den verbleibenden Monaten schließt das Gotteshaus schon eine Stunde eher.
