DAS U-BOOT-MUSEUM HAMBURG
Einnerungen an längst vergangene Zeiten
Abtauchen in die Welt des Kalten Krieges: das U-Boot Museum Hamburg
Ein stählerner Gigant am Hamburger Fischmarkt entführt Besucher in die geheimnisvolle Welt der Unterseeboote. Das U-Boot Museum Hamburg beherbergt das russische U-Boot U-434, eines der größten nicht-atomaren Jagd- und Spionage-U-Boote der Welt. Erkunden Sie das Innere dieses faszinierenden Gefährts und tauchen Sie ein in die Geschichte des Kalten Krieges. Enge Gänge, technische Apparaturen und authentische Räume vermitteln einen eindrucksvollen Einblick in das Leben an Bord. Das Museum ist ein spannender Bestandteil einer Stadtrundfahrt in Hamburg.
Vom Spionage-U-Boot zum Museumsschiff
Die U-434 wurde 1976 in der Sowjetunion gebaut und diente der russischen Marine als Spionage-U-Boot. Ausgestattet mit modernster Technologie patrouillierte sie vor den Küsten der USA und überwachte den Schiffsverkehr der NATO. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde das U-Boot außer Dienst gestellt und 2002 nach Hamburg gebracht. Hier wurde es aufwendig restauriert und zu einem Museumsschiff umgebaut
Einblicke in die Technik
Im Inneren des U-Boots können Besucher die verschiedenen Abteilungen erkunden und die komplexe Technik des U-Bootes kennenlernen. Besichtigen Sie den Torpedoraum mit seinen gewaltigen Waffensystemen, den Maschinenraum mit den riesigen Dieselmotoren und den Kommandostand, von dem aus das U-Boot gesteuert wurde. Dieser allerdings lässt sich nur im Rahmen einer Führung anschauen. Zahlreiche Informationstafeln und Exponate erläutern die Funktionsweise der einzelnen Komponenten und geben Einblicke in den technischen Fortschritt der U-Boot-Entwicklung.
Das Leben an Bord
Die U-434 bot Platz für eine Besatzung von bis zu 80 Mann. Die Besucher können die engen und funktional eingerichteten Wohnräume besichtigen und erhalten so einen authentischen Eindruck vom Leben an Bord. Man kann sich kaum vorstellen, wie die Männer auf engstem Raum zusammenlebten und unter Wasser ihren Dienst verrichteten.
Geschichte hautnah
Viele der Exponate lassen sich hautnah betrachten, etwa bei einer Stippvisite in den Mannschaftsquartieren. Auch über die Geschichte der U-Boote kann man hier viel lernen. Dank der Ebbe und Flut, die außerhalb des U-Boots herrschen, ist auch das Auf- und Abtaucherlebnis ganz realistisch.
Ein Besuch im U-Boot Museum Hamburg ist ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Erleben Sie die faszinierende Welt der Unterseeboote und tauchen Sie ein in die Geschichte des Kalten Krieges.
Tipp: Die roten Doppeldeckerbusse in Hamburg halten zwar nicht direkt am U-Boot Museum, aber an der Bernhard-Nocht-Straße. So können Sie bequem per Hop-on-hop-off in der Nähe des Museums aussteigen und die restliche Strecke zu Fuß zurücklegen.
Verbindung / Kontakt
- Die Roten Doppeldecker
Haltestelle Nr. 20, Bernhard-Nocht-Straße - S-Bahn
S1 oder S3, Reeperbahn
- Anschrift:
U-Boot Museum Hamburg
St. Pauli Fischmarkt 10
20359 Hamburg - Telefon: +49 40 320 049 34
- Internet: www.u-434.de
- Öffnungszeiten:
montags bis samstags 9 bis 20 Uhr
sonntags 11 bis 20 Uhr